Vorstellung der GSW

Die fachübergreifende Auseinandersetzung mit Erkenntnissen und Theorien der Sexualwissenschaft ist das Hauptanliegen der Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW). Alle Ergebnisse dienen dem gesellschaftlichen Diskurs und sind öffentlich zugänglich. Zu den weiteren Zielen der GSW zählt die Förderung des interessierten akademischen Nachwuchses. Eine Mitgliedschaft in der GSW steht sexuologisch Tätigen aus Medizin, Psychologie, Soziologie, Pädagogik und anderen Wissenschaften offen.

Die Gesellschaft sieht sich in der Tradition und Pflicht der progressiven deutschen Sexualforschung aus den Jahrzehnten vor dem zweiten Weltkrieg, wie sie sich zum Beispiel im Werk von Bloch, Freud, Hirschfeld, Moll oder Reich darstellt, sowie der sexuologischen Aktivitäten von Aresin und Starke aus der Zeit der DDR und nach 1990. Das progressive Selbstverständnis der Gesellschaft bildet einen Grundbaustein sexualwissenschaftlichen Handelns und Wirkens von ihrer Gründung bis heute.

Die GSW sieht ihre besondere Aufgabe und Kompetenz in der Umsetzung von interdisziplinären und interinstitutionellen Kommunikations und Kooperationsstrukturen und in der Förderung der sexualwissenschaftlichen Forschung.