Das allgemein beliebte und rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel Ibuprofen kann laut einer aktuellen Studie zu einem „dramatischen Verlust“ von weiblichen Keimzellen führen.
Genitalverstümmlung bleibt ein Problem
Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie: Zerstörtes Vertrauen und Schuld
PP 17, Ausgabe Januar 2018, Seite 17
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Weltaidstag 2017: Fortschritte – und neue Probleme
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Weiter zur HIV-Erkrankungen:
„HIV-Erkrankungen verursachten in Deutschland 2015 Kosten von 278 Millionen Euro“
Abtreibung: Prozess gegen Ärztin löst Reformdiskussion aus
2. Nachwuchstagung des Sexualwissenschaftlich-Interdisziplinären Nachwuchses (SINa): 16.03.2018 in Bremen
Der sexualwissenschaftliche interdisziplinäre Nachwuchs (SINa) der Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) lädt am 16.03.2018 zu seiner 2. Tagung in Bremen ein. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Fachkräfte und Forschende und möchte den Austausch über sexualwissenschaftliche Themen fördern.
Die Sexualwissenschaft ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld. Diese Vielfalt bildet die Tagung eindrucksvoll ab. Von Sexualpädagogik in der Migrationsgesellschaft über Sexualität von Jugendlichen mit kognitiver Beeinträchtigung bis hin zum Abtreibungsdiskurs innerhalb nichtstaatlicher Frauengruppen der DDR; von Sexualität und Religion(en) bis zur Materialisierung männlicher Geschlechtskörper.
Die Tagung möchte vor allem auch eine Möglichkeit zur Vernetzung bieten und stellt im Rahmenprogramm mit Ständen der pro familia und des sexualpädagogischen Projekts TRASE weitere Akteur*innen im Feld Sexueller Bildung und Beratung vor. Eine Poster-Ausstellung gewährt Einblicke in aktuelle sexualwissenschaftliche Forschungen.
Um sich anzumelden, füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus und schicken es per Mail an: sina@sexualwissenschaft.org
Bei Anmeldung bis zum 31.12.2017 können Sie vom Frühbucher*innen-Preis Gebrauch machen.
Den Programmplan sowie weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer zur Tagung.
Transgender: 156 Mann-zu-Frau transidente Personen bestätigen postalisch in einer Querschnitts-Studie „Genitalangleichende Operation verbessert die Lebensqualität“
Bundesverfassungsgericht verlangt drittes Geschlecht
in: ÄrzteZeitung online, 09.11.2017
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Weiter zur Neuregelung des Personenstandsrecht:
„Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Dritte Geschlechtsoption – Betroffene jubeln“
in: ÄrzteZeitung online, 10.11.2017
Reproduktionsmedizin: Leopoldina dringt auf neues Gesetz
Dtsch Arztebl 2017; 114(43): A-1953 / B-1653 / C-1619
Oralsex kann Tumor im Mund-Rachen-Bereich auslösen
Einige Arten der humanen Papilloma-Viren (HPV) – sie sind als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs bekannt – können auch im Mund und Rachen bei vorwiegend Männern zu Mund- und Kehlkopfkrebs führen, wenn sie durch Oralsex übertragen wurden. Hierbei seien Raucher mehr gefährdet als Nichtraucher, wie die Studie „Understanding personal risk of oropharyngeal cancer: risk-groups for oncogenic oral HPV infection and oropharyngeal cancer“ versucht aufzuzeigen.
Es gibt derzeit 124 HP-Viren-Arten, nicht alle sind gefährlich! Die meisten sind harmlos, viele Frauen und Männer wissen meist gar nicht, dass sie ein HP-Virus in sich tragen.
Ergebnis der aktuellen Studie: Besonders Raucher, die in ihrem Leben mit mehr als fünf Partnerinnen Oralsex hatten, haben ein hohes Risiko am bisher seltenen durch HP-Viren ausgelösten Mund- und Rachenkrebs zu erkranken.
Die Resultate der Studie (13089 untersuchte Männer und Frauen im Alter von 20 bis 69 Jahren), die am 19. Oktober 2017 im Fachjournal „Annals Of Oncology“ veröffentlicht wurden, können (kostenlos) eingesehen werden unter:
https://academic.oup.com/annonc/article/4554825/Understanding-personal-risk-of-oropharyngeal
Schon 2008 teilten HNO-Ärzte in mehreren Journalen mit, dass nicht allein Alkohol und Nikotin die Hauptursachen für das Auftreten bösartiger Tumoren im Kopf-Hals-Bereich sein könnten.
„Ähnlich wie für den Gebärmutterhalskrebs gehen Forscher auch bei HPV-assoziierten Tumoren im Mundbereich von sexuellen Risikofaktoren aus.“
„Die prophylaktische Wirkung einer HPV-Impfung, wie sie zur Vermeidung von Zervixkarzinomen eingesetzt wird, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch vor HPV-positiven Tumoren im Mundraum schützen. Bewiesen sei das aber nicht. Außerdem müssten dann auch Jungen geimpft werden. Schließlich seien Männer häufiger von Mundtumoren betroffen.“
Kompletter Text von 2012: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/813438/fuehrt-oralsex-mundtumoren.html
2013 teilte der Schauspieler Michael Douglas der Zeitschrift „The Guardian“ mit, dass auch bei ihm ein durch Cunnilingus übertragener HP-Virus sein Krebsleiden auslöste.
Weiter: https://www.theguardian.com/film/2013/jun/02/michael-douglas-oral-sex-cancer