Häufigkeit normangleichender Operationen „uneindeutiger“ Genitalien im Kindesalter. Follow Up‐Studie

In der von Dr. Josch Hoenes, Dr. Eugen Januschke und Dr. Ulrike Klöppel  vorgelegten Follow Up-Studie zur quantitativen Entwicklung
normangleichender Genitaloperationen an intergeschlechtlichen Kindern, „[…] findet sich kein Anhaltspunkt dafür, dass ein Rückgang femini‐sierender und maskulinisierender Genitaloperationen an nicht‐einwilligungsfähigen Kindern stattgefunden hat, wie es der Fall hätte sein müssen, wenn in der medizinischen Praxis tatsächlich aufgrund der sukzessive seit 2005 bzw. 2007 veränderten Leitlinien ein Paradigmenwechsel vollzogen worden wäre.“

Der Link zur Studie leitet Sie auf die Seite der Ruhr-Universität Bochum, die die Studie in Auftrag gegeben hat.

SINa-Workshop: Let´s talk about ‚Sex & Perfektion‘, Bremen, 18.03.19

Mitglieder*Innen von SINa, der Nachwuchsgruppe der Gesellschaft für Sexualwissenschaft, organisieren die Veranstaltungsreihe
Let´s talk about Sex & …  und begleiten an diesem Abend durch den geschaffenen Übungs- und Lernraum.

Am 18.03.2019 dreht sich alles um das Thema ‚Sex & Perfektion‘.
Auszug aus der Veranstaltungsbeschreibung:

„Immer wollen, immer können, immer kommen. „Gut“ sein, „gut“ aussehen, sich „gut“ fühlen. Wer sagt eigentlich, dass das so sein muss? Wer bestimmt was „gut“ ist? Wer wird diesen Ansprüchen gerecht? Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, ob wir uns dagegen wehren, diese Normen wirken stark.

Sie haben Einfluss auf unser persönliches Erleben. Wie können wir mit den Gefühlen umgehen, die entstehen, wenn wir den eigenen oder den vermuteten Erwartungen unserer Gegenüber nicht nachkommen können?
Was tun, wenn schon lange ungewollt das Prickeln fehlt? Fern ab von genormten Ansprüchen sind die Gestaltungsmöglichkeiten unglaublich vielfältig. Der Wunsch nach erfüllender Sexualität ist absolut gerechtfertigt.

Lasst uns reden! „

Veranstaltungsdetails 
Datum: 18. März 2019 
Zeit:19:30 – 21:30
Veranstaltungsort: Kukoon, Buntentorsteinweg 29 , Bremen

Weitere Information zur Veranstaltungsreihe Let´s talk about Sex & … sowie zu den einzelnen Veranstaltungsthemen erhalten Sie auf der Homepage sowie im folgenden Flyer.

Fachtagung „Der §219 in 2019“ am 26. April 2019 an der Hochschule Merseburg

Aus der Vorabinformation der Hochschule Merseburg:

„Fachtag „Der §219 in 2019″ – Schwangerschaftsabbrüche historisch, politisch, theoretisch und beraterisch betrachtet. Der Fachtag, der sich gleichermaßen an Menschen aus Wissenschaft, Politik und Praxis wendet, fokussiert aus verschiedenen Perspektiven die Themen ‚Schwangerschaftsabbrüche‘ sowie ’sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung‘ und bietet Raum, sich mit den aktuellen öffentlichen Debatten, aber auch wissenschaftlichen Befunden sowie beraterischen Herausforderungen auseinanderzusetzen.“

Weitere Informationen zur Fachtagung – und ebenso das entsprechende Kontaktformular für Anmeldungen – erhalten Sie auf der Homepage der Hochschule Merseburg.

Erste Krankenkasse übernimmt Kosten für HIV-Präexpositionsprophylaxe

Im Rahmen des Terminservice- und Versorgungsgesetzes, das noch vor der parlamentarischen Sommerpause 2019 in Kraft treten soll, sollen gesetzlich Versicherte ab 16 Jahren – mit substanziellen HIV-Infektionsrisiko – künftig einen Anspruch auf Präexpositionsprophylaxe (PrEP) haben.

Nun hat die DAK-Gesundheit mitgeteilt, dass sie als erste deutsche Krankenkasse bereits rückwirkend zum 1. Januar 2019 die Kosten für die PrEP-Arzneimittel übernimmt. „Der Verwaltungsrat der Kasse hatte das Angebot bereits im Dezember als neue Satzungsleistung beschlossen. Mittlerweile kam laut DAK auch grünes Licht von der Aufsicht, dem Bundesversicherungsamt. „

Weiter in der Deutschen Apotheker Zeitung online lesen.

Zum Thema Präexpositionsprophylaxe unter der Newsrubrik der GSW:

HIV-Präexpositionsprophylaxe: Homosexuelle Männer in Deutschland haben noch keinen optimalen Zugang

HIV-Präexpositionsprophylaxe: Homosexuelle Männer in Deutschland haben noch keinen optimalen Zugang

„Wie der Kenntnisstand über PrEP unter MSM einer deutschen Großstadt ist, welche Einstellung die Männer zu PrEP haben und wie sie die Prophylaxe nutzen, war Fragestellung einer Studie in Berlin.“

PrEP – Abkürzung für Prä-Expositions-Prophylaxe (bezeichnet die
Vorsorge vor einem Risiko-Kontakt)

MSM – Abkürzung für ‚Männer, die Sex mit Männern haben‘

Weiter im Deutschen Ärzteblatt online lesen.