S2k-Leitlinie Geschlechtsinkongruenz u. Geschl.-dysphorie im Kindes- und Jugendalter- Diagnostik und Behandlung (Version 6.1)

(Die Version 6.1 der S2k-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter – Diagnostik und Behandlung“ wurde am 10.03.2025 unter 028-014 im Register der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) veröffentlicht. Sie ist bis 30.09.2029 gültig. Die Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) war an der Erarbeitung als Fachgesellschaft beteiligt.

Weiterlesen: https://www.awmf.org/service/awmf-aktuell/geschlechtsinkongruenz-und-geschlechtsdysphorie-im-kindes-und-jugendalter-diagnostik-und-behandlung

Die Unterscheidung S1/S2/S3 in der Stufenklassifikation nach Systematik im Regelwerk der AWMF finden Sie hier erläutert: https://www.awmf.org/regelwerk/stufenklassifikation-nach-systematik

Genetik der weiblichen und männlichen Unfruchtbarkeit

„Etwa 17 % aller Paare weltweit sind ungewollt kinderlos (infertil), wobei die klinisch fassbaren Ursachen gleichermaßen bei Männern, Frauen oder beiden zu finden sind.“ © Tüttelmann, Frank; Wyrwoll, Margot Julia; Steingröver, Johanna; Wieacker, Peter in Dtsch Arztebl Int 2025; 122: 115-20; DOI: 10.3238/arztebl.m2024.0259

Die Ergebnisse der selektiven Literaturrecherche finden Sie hier: https://www.aerzteblatt.de/archiv/titel/dae/2025/5/genetik-der-weiblichen-und-maennlichen-unfruchtbarkeit-f2766bc9-cb5b-4352-b421-222fb8ebc6e0

35 Jahre GSW / Fachtag am 25.10.2025

Anlässlich des Jubiläums „35 Jahre Gesellschaft für Sexualwissenschaft e.V.“ wird am 25.10.2025 versucht werden, die Interdisziplinarität und Vielfalt in der Sexualwissenschaft in Forschung und Praxis mit interessanten Vorträgen aufzuzeigen.

Die Tagung wird traditionell in einem Hörsaal auf dem Campus der Universitätsmedizin Leipzig stattfinden. Den ausdruckbaren Tagungsflyer mit den Anmeldeformalitäten finden Sie im Juli auf dieser Website. 

Ohne Zeigefinger und Klischees: Lebenwirklichkeiten

„Ohne Zeigefinger und Klischees: Wie Alumna und Autorin Milena Bartels andere Lebenswirklichkeiten vermittelt“

Im Alumni-Magazin der Universität Leipzig wird ausführlicher über die Ärztin Milena Bartels und ihr Buch „Kiezkinder“ berichtet. 

Weiterlesen:

https://magazin.uni-leipzig.de/das-leipziger-universitaetsmagazin/artikel/wie-alumna-und-autorin-milena-bartels-andere-lebenswirklichkeiten-vermittelt-2024-12-17

Zum GSW-Fachtag am 16.11.2024 beantwortete Frau Dr.in M. Bartels interessierten Tagungsteilnehmenden Fragen zum Buch. Wir hatten auf das Kinderbuch und dessen Vorstellung zur Buchmesse unter News am 27.02.2024 hingewiesen.

Weiterlesen: 27. Februar 2024

Gut zu wissen: 5 Fortbildungspunkte für GSW-Tagung am 16.11.2024

Das Referat Fortbildung der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK [KöR]) hat unsere Jahrestagung als Fortbildungsveranstaltung eingestuft und mit 5 Punkten für das bundesweit zu erbringende Fortbildunsgzertifikat bewertet! Teilnehmende Ärzt*innen bitte am 16.11.2024 nicht vergessen, die persönlichen Barcode-Etiketten der jeweiligen Landesärztekammer mitzubringen. Diese Fortbildungspunkte werden auch von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) anerkannt. Die OPK ist die gemeinsame Kammer [KöR] der Psychologischen Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Bitte beachten: mit am 16.11.2024 in den Teilnehmenden-Listen aufgeklebten Barcode-Etiketten werden die Punkte Ihrem persönlichen Fortbildungskonto bei Ihrer zuständigen Landesärztekammer direkt gutgeschrieben. Ansonsten müssen Sie das Teilnahme-Zertifikat selbst einreichen.

Den ausdruckbaren Flyer zur Tagung finden Sie hier.

Aktuelle Informationen über Mpox

„Aufgrund eines Anstiegs von Mpox im Jahr 2024 in mehreren afrikanischen Staaten, der von Mpox-Viren der Klade I ausgelöst wird, hat die WHO am 14.8.2024 eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) für Mpox erklärt.“ © Robert-Koch-Institut 24.09.2024

Weiterlesen auch zur Situation in Deutschland: 
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/Affenpocken/Ausbruch-2022-Situation-Deutschland.html

WHO-Bericht (External situation report #38) vom 28.09.2024: 
https://www.who.int/publications/m/item/multi-country-outbreak-of-mpox–external-situation-report–38—28-september-2024

Drei Fachgesellschaften sprechen sich für eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in der Frühphase und den Ausbau Sexueller Bildungsangebote aus

Die Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp), die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) und die Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) begrüßen die am 15.04.2024 veröffentlichten Empfehlungen der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin, weitere Schritte zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs vorzunehmen und zugleich Angebote Sexueller Bildung auszubauen sowie die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln abzusichern. 

Die geltende Rechtslage ist aus Sicht der drei Fachgesellschaften dringend reformbedürftig, um reproduktive Gerechtigkeit für alle Menschen in Deutschland zu erreichen. „Die aktuellen strafrechtlichen Regelungen kriminalisieren ud stigmatisieren Personen, die ungewollt schwanger sind, und bringen Hürden in der psychosozialen und medizinischen Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen mit sich. Schwangerschaft und Familiengründung sind immer nur mit Frauen* bzw. Eltern möglich, nie gegen sie oder ihre selbstbestimmte Entscheidung. Um ungewollte Schwangerschaften bestmöglich zu vermeiden, ist neben Sexualaufklärung und Sexueller Bildung vor allem der niedrigschwellige, kostenfreie Zugang zu einem Verhütungsmittel der eigenen Wahl von Bedeutung“, erklären die Vorstände der gsp, DGfS und GSW. „Es ist Zeit, dass sich die Politik ernsthaft mit den wissenschaftlichen Empfehlungen der Kommission auseinandersetzt, dabei die Erfahrungen und Stellungnahmen der Fachverbände berücksichtigt und ein neues Regelungsmodell für den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland erarbeitet, das auch die Finanzierung des umfangreichen Beratungsstellenangebots sicherstellt.“

Download des Kurzberichts bzw. des vollständigen Berichts der Kommission zur reproduktiven Gesundheit und Fortpflanzungsmedizin: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/kommission-zur-reproduktiven-selbstbestimmung-und-fortpflanzungsmedizin-legt-abschlussbericht-vor-238414