Syphilis-Zahlen in Deutschland steigen weiter an

Seit 2010 stellt das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Anstieg bei den Neuerkrankungen an Syphilis (Lues) in Deutschland fest. 2017 ist gegenüber 2016 ein Anstieg um 4,2% zu verzeichnen.

Weiter im Deutschen Ärzteblatt online lesen.

Weiteres Informationsmaterial finden Sie auf der Website der „Deutschen STI-Gesellschaft – Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit“ (STI= sexually transmitted infections / sexuell übertragbare Krankheiten) und auf der Website  „Liebesleben – eine Kampagne der der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI), gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland„.

 

Politiker und Landesärztekammer Rheinland-Pfalz fordern Reform des Paragraphen 219a

„Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz wird aufgefordert, sich der Bundesratsinitiative von Berlin, Hamburg, Thüringen, Bremen und Brandenburg anzuschließen. Diese fordert eine Streichung des Paragrafen 219a, da bereits das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb und die Berufsordnung der Ärztinnen und Ärzte unlautere Werbung untersagen.“

Weiter auf der Homepage des Marburger Bundes – Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V. – weiterlesen.

Fortbildungsgang Sexualtherapie mit Schwerpunkt Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Trans- und Intergeschlechtlichkeit

Die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) bietet in der Zeit von Februar 2019 bis September 2020 einen akkreditierten Fortbildungsgang mit Schwerpunkt Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Trans- und Intergeschlechtlichkeit an.

Weitere Informationen zum Fortbildungsgang Trans- und Intergeschlechtlichkeit 2019 – 2020 finden Sie hier.

S3-Leitlinie Geschlechtsdysphorie/ Geschlechtsinkongruenz/ Trans-Gesundheit AWMF 138/001

Die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) hat unter der Registriernr. 138/001 am 09.10.2018 die S3 Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung von Geschlechtskongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit veröffentlicht. Unter Federführung der Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) hat eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern von 14 verschiedenen Fachgesellschaften in den letzten 5 Jahren diese Leitlinie auch unter Beteiligung der Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) erstellt (PD Dr. rer. nat. K. Seikowski), 7 weitere Fachgesellschaften waren an der Leitlinie beteiligt. Die Leitlinie ist gültig bis 08.10.2023 und soll dann überarbeitet werden. Die Gesellschaft für Sexualwissenschaft e.V. (GSW) hat entsprechend Vorstandsbeschluß am 05. Juni 2018 den Inhalten dieser S3-Leitlinie zugestimmt. GSW-Mitglieder können nach entsprechendem Login im internen Mitgliederbereich dieser Website mehr dazu erfahren.

Die Leitlinie gibt es in der Langform hier auf der Homepage der AWMF zum Download. Den Leitlinienreport stellt die AWMF hier zur Verfügung.

Nach dem System der AWMF werden Leitlinien in vier Entwicklungsstufen von S1 bis S3 entwickelt und klassifiziert, wobei S3 die höchste Qualitätsstufe der Entwicklungsmethodik ist. Eine Beschreibung der Bedeutung von Leitlinien in der heutigen Medizin finden Sie hier auf Wikipedia.